Unbesetzte Stellen sind ein teurer Spaß! Durchschnittlich 29.000 Euro kostet eine unbesetzte Stelle einen Arbeitgeber

von Talentor Germany GmbH in — Oktober 2022
Das Thema Fachkräftemangel wird schon seit Jahrzehnten diskutiert – mehr oder minder erfolgreich. Einen goldenen Weg aus der Krise sucht man aber aktuell vergeblich. Vielmehr spitzt sich die Situation immer weiter zu: Zahlreiche Menschen verlassen den Arbeitsmarkt in die Altersrente. Bedingt durch die geburtenschwachen Jahrgänge rücken aber gleichzeitig zu wenige Menschen nach.

Weltweit ist der Fachkräftemangel auf dem höchsten Stand seit zwölf Jahren. Dabei gilt Deutschland als besonders schwieriger Markt, wenn es darum geht, geeignetes Personal zu finden. Je nach Position und Branche sind geeignete Bewerber*innen besonders rar. Immer häufiger bleiben Stellen über längere Zeiträume hinweg unbesetzt.

Die Vakanzzeit - also die Zeit, die ein Unternehmen benötigt, um eine Stelle (neu) zu besetzen - liegt laut der Bundesagentur für Arbeit bei durchschnittlich 121 Tagen.



Wieviel kostet eine unbesetzte Stelle?

Die Annahme, dass durch unbesetzte Stellen Budget eingespart werden kann, ist immer noch weit verbreitet. Leider ignoriert dieser Ansatz, dass ohne Personal keine Geschäfte zustande kommen können. Schließlich tragen alle Mitarbeitenden zum Firmenerfolg bei. Die entstehenden Personallücken beeinträchtigen die Prozesse und Abläufe des Unternehmens signifikant – im schlimmsten Fall sogar firmenübergreifend. Sie belasten die anderen Mitarbeitenden überdurchschnittlich, reduzieren die Produktivität und führen letztendlich zu Umsatzeinbußen.

In welchem Ausmaß eine offen gebliebene Vakanz finanziell zu Buche schlägt, hat nun die Jobbörse Stepstone ermittelt (Quelle: www.stepstone.de/e-recruiting/blog/vakanzkosten-unbesetzter-arbeitsplatz/).


Demnach kostet eine unbesetzte Stelle den Arbeitgeber im Schnitt 29.000 Euro. In großen Unternehmen mit über 250 Mitarbeitenden können schnell einmal Kosten bis zu 73.000 Euro entstehen.

Wie der Blick auf einzelne Branchen zeigt, ist insbesondere der Gesundheitsbereich mit rund 37.000 Euro von hohen Costs of Vacancy betroffen. Aber auch der IT-Sektor leidet mit durchschnittlich 37.300 Euro unter den offenen Positionen, während der Vertrieb im Schnitt 36.600 Euro und der Bereich Management 32.300 Euro in Kauf nehmen muss.

Die tatsächlichen Kosten einer Vakanz lassen sich individuell in Abhängigkeit der Position berechnen. Je höher das Einkommen, je zentraler die Bedeutung der Stelle für das Unternehmen und je länger die Recruiting-Zeit, desto teurer wird die Vakanz für den Arbeitgeber. Für eine sinnvolle Planung des Recruiting-Budgets und der Aktivitäten ist diese Kennzahl daher unentbehrlich.


Fachkräftemangel steigt weiter

Trotz aktueller Unsicherheiten aufgrund des Ukraine-Kriegs und der Pandemie gehen Arbeitsmarktexperten und -expertinnen davon aus, dass die Zahl der offenen Stellen weiter steigen wird. Arbeitnehmende haben zunehmend die Wahl - nicht aber Unternehmen. Die Fähigkeit, schnell die richtigen Mitarbeitenden mit den erforderlichen Profilen und Skills zu finden, wird für die Unternehmen in Zukunft spielentscheidend sein. Arbeitgeber, die eine zeitgemäße Rekrutierungsstrategie entwickeln können, werden deutlich im Vorteil sein. Denn je schneller eine freie Stelle besetzt wird, desto eher bleibt das Unternehmen handlungs- und wettbewerbsfähig.


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